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Welches Getränk reicht man zum Käse? Vielleicht einen guten Wein?

Die Frage die Wohl am meisten unter Gourmets diskutiert wird ist: Welches Getränk reicht man zur Käseauswahl? Hierbei ist oberstes Gebot: Erlaubt ist was schmeckt. Denn natürlich wird niemand zu einem Käse der zum Frühstück oder Aperetif gereicht wird, Wein trinken wollen. Ist Wein jedoch gewünscht, so bietet sich immer ein Rotwein aus der gleichen Ursprungsgegend an. Damit können Sie, so lang sie den Rotwein auf den Reifegrad des Käses abstimmen, nicht viel falsch machen.
Aber auch mit anderen Getränken lassen sich, für den Feinschmecker interessante Akzente, setzen.
Besonders edle Akzente setzt man, wenn Champanger zum Käse gereicht wird. Champagner paßt hervorragend zu Weichkäsen mit Edelschimmel, aber auch Käse mit gewaschener Rinde werden durch ihn veredelt.
Auch deutsches Bier passt wunderbar zu französischem Käse, aber Sie sollten darauf achten dass es würzig und kräftig ist wie ein Pils oder Altbier. Probieren Sie dazu einfache Käse mit gewaschener Rinde wie Maroilles oder Livarot! Sie werden bestimmt eine geschmackliche Überraschung erleben.
Eine ganz aussergewöhnliche Erfahrung für den Gaumen ist es, Käse einmal mit Tee und Fruchtsäften zu verkosten. Hierzu bietet sich Früchtetee ideal an, beispielsweise wenn er mit frischem Ziegenkäse oder würzigem Hartkäse beispielsweise Beaufort eine fruchtige Liason eingeht.
Süße Säfte wie Trauben oder Apfelsaft bringen das Aroma von Edelpilzkäsen wie etwa Roquefort oder La Roche.


Beliebte Froschschenkel Rezepte?

Froschschenkel als Vorspeise erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Zubereitung ist einfach und geht schnell. Wir möchten Ihnen hier einige der beliebtesten Froschschenkel Rezepte vorstellen.

Der Klassiker: Froschschenkel in Butter gebraten

Zutaten für 4 Personen
Ca. 50 Froschschenkel
3 Zehen Knoblauch
200 g Butter
ca. 150 g Mehl
1 Bund Petersilie
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Wenden Sie die aufgetauten Froschschenkel in Mehl und braten Sie sie bei mittlerer Hitze in Butter kurz von beiden Seiten an. Nehmen Sie die Froschschenkel aus der Pfanne und lassen Sie sie abtropfen. Stellen Sie die Pfanne vom Herd. Pressen Sie die Knoblauchzehen in die zerlassene Butter und geben Sie die feingehackte Petersilie dazu. Lassen Sie die Froschenkel zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 5 Minuten in der Butter köcheln. Pfeffern und salzen Sie die Froschschenkel zum Schluss, unmittelbar vor dem Servieren.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Gebratene Froschschenkel mit Zitrone

Zutaten für 4 Personen
Ca. 50 Froschschenkel (tiefgekühlt)
1 l Milch
150 g Mehl
Salz
Pfeffer
2 Knoblauchzehen
1 Bund Petersilie
1/2 Zitrone

Zubereitung
Bedecken Sie die tiefgekühlten Froschschenkel mit kalter Milch. Lassen Sie sie darin ca. 2 Stunden auftauen. Trocknen Sie die Schenkel anschließend mit Küchenpapier. Wenden Sie die Froschschenkel in Mehl. Braten Sie sie 10 bis 15 Minuten bis die Schenkel goldbraun und knusprig werden. Wenden Sie sie zwischendurch. Hacken Sie Petersilie und Knoblauch fein. Bestreuen Sie die Froschschenkel auf dem Teller mit Pfeffer, Salz, Knoblauch und Petersilie. Legen Sie ein Stück Zitrone dazu und servieren Sie die Froschschenkel heiß.

Zubereitungszeit (ohne Auftauen): ca. 25 Minuten

Froschschenkel in Bierteig gebacken

Zutaten für 4 Personen
Ca. 50 Froschschenkel
200 ml Öl
125 g Mehl
2 Eier
1/4 Teelöffel Salz
1 Messerspitze geriebene Muskatnuss
1/8 l Bier

Zubereitung
Vermengen Sie Mehl, Eigelb, Salz, Muskatnuss und Bier bis es cremig wird. Schlagen Sie das Eiweiss zu Schnee und heben Sie es mit dem Schneebesen unter den Teig. Tauchen Sie die aufgetauten Froschschenkel in den Teig, backen Sie sie in heißem Öl bis sie goldbraun werden (5 bis 10 Minuten). Servieren Sie die Froschschenkel heiß.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Froschschenkel in Weißweinsoße

Zutaten für 4 Personen
Ca. 25 Froschschenkel
1/4 l Weißwein
100 g Butter
1 Schalotte
250 g Champignons
1 Bund Petersilie
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Mehl
1 Esslöffel Rahm
1/2 Zitrone
1 Ei

Zubereitung
Hacken Sie die Schalotte, Champignons und Petersilie klein. Kochen Sie den Weißwein mit der Butter auf und geben Sie Schalotte, Champignons und Petersilie hinzu. Lassen Sie die aufgetauten, gesalzenen Froschschenkel ca. 20 Minuten lang bei geringer Hitze darin köcheln. Nehmen Sie die Froschschenkel dann heraus und stellen Sie sie warm. Verrühren Sie das Mehl mit dem Rahm und geben Sie es zu der Soße. Lassen Sie das ganze noch einmal aufkochen. Ziehen Sie dann ein Eigelb darunter und geben Sie den Saft einer halben Zitrone dazu. Legen Sie die Froschschenkel wieder in die Soße und servieren Sie sie heiß.

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten


Schinken und Wein – welche Sorten harmonieren?

Schinken gehört zu den Spezialitäten die in ganz Europa bekannt sind. Tirol, Östereich, Italien nahezu jedes Land hat seine eigenen Schinken- Spezialitäten. Von ausserordentlicher Güte und in einer überwältigenden Geschmacklichen Vielfalt präsentieren sich die spanischen Schinken- Spezialitäten. Besonders schön ist dass in Spanien besonders gute, für den Feinschmecker übberraschende, Weine produziert werden.
Bei der Auswahl des Weines zu Schinken, gibt es einige Kniffe die dem Gourmet einen perfekten, aufeinander abgestimmten Genuss bieten. So wählen Sie immer richtig wenn Sie den Wein auf die Region abstimmen aus der der Schinken kommt. Auch sollte zu einem sehr reifen, d. h. geschacklich sehr intensiven Schinken, ein alter Wein gereicht werden. Sonst läuft der Schinken Gefahr das Boquet des Weines zu übertünchen. Umgekehrt gilt somit die Regel, zu einem weniger reifen Schinken einen jungen Wein zu reichen. Da der Schinken geschmacklich noch nicht so intensiv ist und durch das Boquet eines zu reifen Weines das feine Schinkenaroma übertüncht werden könnte.
Besonders gut zu Schinken, passen Rotweine. Diese bieten eine enorme Vielfalt von Geschmack und Aromen, so dass Sie ideal auf die jeweilige Schinkensorte abgestimmt werden können. Denn nur wenn die Aromen und Geschmäcker von Schinken und Wein harmonieren. Entsteht für den Feinschmecker ein genussvolles Feuerwerk am Gaumen. Bei den spanischen Weinen ist insbesondere der Vino Tinto zu empfehlen, dieser Rotwein ist sehr kräftig und brilliert mit vielfältigen Variationen. Aber auch ein einfacher Landwein, kann zusammen mit einem guten Schinken zu einem köstlichen Mal werden.
In Ausnahmefällen können auch weisse Weine zum Schinken gereicht werden. Sie sollten sich aber bei der Auswahl auf den Weinhändler ihres Vertrauens verlassen. Denn nur ein geschulter Somelier kann den perfekten Weisswein zu Schinken wählen.
In früheren Tagen wurden alle Schinken, die in Spanien produziert wurden Serrano genannt. Heute bezeichnet die Sorte Serrano, nur eine besonders edle Schinkensorte. Dieser Schinken darf nur noch aus dem luftgetrockneten Fleisch der weissen Schweine hergestellt werden. Diese Rasse wurde in den 50er Jahren nach Spanien importiert und wird dort in Intensivmast gepflegt.
Alle Schinken werden in Meersalz gepökelt und für mindestens 10 Monate luftgetrocknet. Dieser Vorgang erfordert Erfahrung, denn während dieser langen Trocknungsdauer könnte ein Schinken der nicht richtig behandelt würde leicht verderben.
Unterschieden werden folgende Sorten:
Jamón Serrano/ Sierra de Mora – klassischer Hinterschinken

Palenta Serrana – Schinken aus dem Vorderbein des Schweines, also der Schweineschulter

Ist der Schinken bereits ausgelöst, das heißt das sich kein Knochen mehr in ihm befindet. So wird die Bezeichnung Centros vor den Schinkennamen gestellt z. B. Centro Jamón Serrano Bodega.
Sehr begeehrt sind die Schinkenspezialitäten vom iberischen Schwein. Es lebt in einem lichten Wald, aus Stein- und Korkeichen. An diese klimatischen Verhältnisse ist es angepaßt. Die warmen, trockenen Sommer übersteht es weil es in der Lage ist seine Bedürfnisse stark zurückzunehemen. Im Herbst frisst es dann voller Gier die Bellotas (Eicheln). Weil das Schwein sich relativ viel bewegt, wird das Fleisch von dünnen Fettadern durchzogen. Es ist durch diese Marmorierung besonders saftig und hat ein köstliches Nussaroma.
Die Reifung eines iberischen Schinkens ist erst abgeschlossen wenn er auf der „Bodega“ gehangen hat. Dort verbringt er einige Monate und wird mit einem Edelschimmelpilz verfeinert, der das Aroma des Schinkens besser zur Geltung bringt und zu seiner Konservierung beiträgt.
Eine sehr exquisite Schinkenspezialität, von Gourmets in aller Welt begehrt, ist der Jamón de Teruel. Dieser wird nach einer jahrhunderte alten Tradition hergestellt und bei der Herstellung streng kontrolliert.
Dieser Schinken darf nur von ganz bestimmten Schweinerassen hergestellt werden, die miteinander gekreutzt werden. Auf der väterlichen Linie dürfen die Schweine nur der Rasse Duroc entstammen. Auf der mütterlichen Linie sind die Rassen Landrance und Large White erlaubt. Die Aufzucht und die Abstammung der Schweine wird von offizieller Stelle aus überwacht.
Der Jamón de Teruel ist an der nummerierten Banderole, die das Zeichen des Consejo Regulator trägt, zu erkennen. Er ist aber zur Sicherheit noch mit einem Brandzeichen versehen. Dieses befindet sich auf der Rückseite des Schinkens und besteht aus einem Stern und dem Schriftzug Teruel. Der Schinken hat einen angenehm salzigen, delikaten Geschmack, der zugleich angenehm Mild ist.


Fisch filetieren – so machts der Profi!

Fisch ist nicht nur gesund und äußerst fettarm, sondern liefert auch wertvolle Vitamine, Spurenelemente und vor Allem Iod. In zahlreichen Ländern der Erde gilt Fisch als Grundnahrungsmittel.

Dennoch haben viele Menschen Respekt davor, Fisch zuzubereiten oder gar zu filetieren.Vermutlich aus mangelndem Wissen über die richtige Zubereitung und Filetierung wird dabei oft zu bereits geschnittenen Filets aus der Kühltruhe
gegriffen oder es wird sogar ganz auf den schmackhaften Fisch verzichtet. Dabei 000-571 lohnt sich die Mühe zum Fisch filetieren – Sie werden den Unterschied sehen und vor Allem schmecken.

Zudem gibt es zahlreiche Vorteile, die für den frischen Fisch und somit für das Filetieren von Fisch sprechen: Die Frische des Fisches, den Sie beim Fischhändler kaufen, werden Sie nirgendwo anders finden. Zudem ist frischer Fisch zumeist
länger haltbar und auch der Preis ist meist bei ganzen Fischen vom Fischhändler günstiger als ein kleineres, bereits geschnittenes Filet .

Kleinere Fische werden wohl eher am Stück gekocht, gebraten, frittiert  oder geräuchert. Große Fische hingegen müssen filetiert werden.

Im Folgenden finden Sie nun eine detaillierte Anleitung zum Filetieren von Fisch:

Zu Beginn sollten Sie den Fisch gründlich waschen – sowohl außen als auch innen. Danach den Fisch gut mit Küchenpapier abtrocknen und auf eine trockene Unterlage mit der Bauchseite zu Ihnen hinlegen. Befreien Sie dann den Fisch – zum Beispiel eine Dorade – von Bauch-, Rücken- und Afterflossen mit einer Schere.

Trennen Sie dann Kopf vom Rumpf des Fisches ab. Nehmen Sie nun ein scharfes Messer zur Hand und schneiden Sie hinter Kopf bzw. Kiemen nach oben bis zur Mittelgräte (Wirbelsäule).

Danach drehen Sie das Messer und schneiden von der Mittelgräte bis zum Schwanz entlang. Führen Sie den Schnitt im Idealfall direkt an der Mittelgräte entlang und nur so tief bis das Messer an die Wirbelgelenke des Tieres stößt. Sie schneiden demnach tief genug, wenn Sie die harten Bauchgräten als Widerstand beim Schneiden spüren.

Verwenden Sie möglichst ein langes, scharfes Messer dafür. Es empfiehlt sich ein richtiges Filetiermesser mit langen, schlanken Klingen zu nutzen. Bei größeren Fischen mit starken Gräten, sollten Sie unter Umständen ein Messer mit Wellenschliff oder ein Brotmesser nutzen.

Nachdem Sie den Fisch aufgeschnitten haben, können Sie ganz einfach Filet und Gräten trennen. Anschließend wenden Sie den Fisch und lösen wie eben beschrieben das Filet von der Gräte.

Nun müssen Sie noch die Gräten im oberen Filetteil ablösen. Nehmen Sie dazu ein Messer und „kämmen“ Sie über das Filet in Richtung des Schwanzes. Somit bewirken Sie, dass die Gräten sich aufstellen. Verwenden Sie gegebenenfalls eine Pinzette oder eine Flachzange, um die Gräten aus den Muskeln heraus zu ziehen.

Von den Filets sollten Sie dann die fettigen Bauchlappen entfernen, die Sie ideal für den Fischfond verwenden können. Anschließend können Sie die Flossen abtrennen.

Nun haben Sie zwei schöne Filets mit Haut, die Sie nun weiter verarbeiten können. Möchten Sie die Fischhaut vom Filet entfernen, so lösen Sie diese am Schwanzende vorsichtig vom Filet ab. Halten Sie das kleine abgelöste Stück fest und schneiden Sie – idealerweise mit einem scharfen Messer – diese von der Hand weg.

Verwenden Sie falls nötig auch eine Filetiergabel. Damit können Sie die Fischhaut bequem festhalten und mit dem Filetiermesser sauber die Haut vom Filet trennen. Zudem können Sie mit der Filetiergabel mühelos das Fischfilet und die Gräten festhalten und mit Ihrem Filetiermesser sauber arbeiten.

Nach dem Filetieren ist der Fisch zur Weiterverarbeitung geeignet.


Tips zur Lagerung und Verzehr von Kaviar.

Der frische Kaviar sollte immer bei einer Temperatur von etwa -2°C gelagert werden. Nur so behält er seine lockere Konsistenz und den für ihn so üblichen Geschmack bei. Weil eine solch genaue Temperatur meist nicht garantiert werden kann, greift man meist auf pasteurisierten Kaviar zurück. Der pasteurisierte Kaviar wurde früher bei den Kennern als „Konserve“ bezeichnet und abgelehnt. Mittlerweile hat sich die Technik soweit entwickelt, dass auch hier eine excelente Qualität garantiert werden kann.

Man verzehrt diese Delikatesse mit einem Löffel aus Horn oder auch aus Perlmut. So wird der feine Geschmack des Kaviars nicht beeinflusst. Man kann allerdings auch einen Goldlöffel verwenden. Dieser dürfte allerdings nicht in jedem Haushalt vorhanden sein. Auf gar keinen Fall dürfen ein Silber- oder ein Metalllöffel benutzt werden. Er beeinflusst den Geschmack des Kaviars. Nach dem Öffnen der Verpackung, sollte der Kaviar wenn möglich sofort verzehrt werden. Die Reste können allerdings noch eine Woche gelagert werden. Der Kaviar muß kühl serviert werden. Nur so kann er die Eigenarten seines Geschmacks wirklich entfalten. Als Getränk wählt man dazu am besten einen Champagner oder einen trockenen Weisswein. Er unterstreicht den feinen Geschmack des Kaviars. Hervorragend schmeckt Kaviar zu Blinies, zu Spaghettinis oder zu Folienkartoffeln.


Schwarzer Kaviar – das schwarze Gold aus Rußland.

Die einzelnen Kaviarsorten werden durch verschiedenfarbige Deckel gekennzeichnet. So können Sie gut erkennen, welchen Kaviar Sie vor sich haben.
Zur Auswahl stehen der Beluga-Kaviar, der Osiestra-Kaviar und der Sevruga-Kaviar.

Der Beluga-Kaviar ist der teuerste Kaviar. Er wird von vielen Feinschmeckern wegen seinem sahnigen Geschmack geschätzt. Dieser Kaviar gilt als teuerste Delikatesse der Welt. Der Beluga-Kaviar muß besonders vorsichtig behandelt werden. Dies wird durch die besonders zarte Schale nötig. Das Ei des Belugas hat einen Durchmesser von 3,5 mm. Es ist somit sehr groß. Gekennzeichnet ist der Beluga-Kaviar mit einem blauen Deckel.

Eine weitere Variante des Kaviars ist der Osiestra-Kaviar. Der Osiestra-Kaviar ist wesentlich kleiner als der Beluga-Kaviar. Er hat eine härtere Schale und ist somit unempfindlicher. Sein Geschmack ist fein-nussig. Durch sein besonderes Aroma ist er mit den anderen Sorten kaum zu verwechseln. Die Farbe des Osiestra-Kaviars reicht von goldbraun bis hin zu dunkelbraun fast schwarz. Je älter der verwendete Fisch ist, um so heller sind seine Eier. Zu erkennen ist der Osiestra-Kaviar an dem gelben Deckel.

Die dritte Variante ist der Sevruga-Kaviar. Der Sevruga-Kaviar gilt als der billigste aller Kaviarsorten. Er ist sehr dünnschalig und somit auch sehr empfindlich. Er wird auf Grund seines kräftigen Geschmacks gerner verzehrt. Sie erkennen Diesen Kaviar an dem roten Deckel.


Feinschmecker Fisch: Beliebte Gourmet – Fische

Der Fisch ist seit altersher eine gesunde und beliebte Speise. In manchen Kulturen ist Fisch ein Grundnahrungsmittel. In Europa wurde der Fisch, seit der Römerzeit als Delikatesse veredelt. Das zeigen zahlreiche Kochbücher aus Klöstern und von Königshäusern, vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Es gilt eine grobe Einteilung von Speisefischen in Meeresfische und Süßwasserfische. Ebenso in Edelfische und Krustentiere. Grundsätzlich muß gesagt  werden, daß die Feinschmeckerküche auch für einfache „Speisefische“ wunderbare Gourmetrezepte enthält. Bei Süßwasserfischen gelten als Feinschmeckerfische, Forelle, Aal, Lachs, Wels (Waller), Saibling, Hecht, Renke. Hier muß auf die regionale Feinschmeckerküche Bezug genommen werden, denn zur Zeit betonen die „Sterneköche“ immer wieder, daß sie in ihren
Restaurants mit Elementen und Zutaten aus ihrer „Region“ kochen, ob bei Wild, Fischen, Gemüsen und Gewürzen. Gourmetseefische, wie Flunder, Doranden, Steinbutt, Seeteufel und Schollen, von denen nicht alle unbedingt als Edelfisch bezeichnet werden, kann man in der Küche sehr wohl veredeln. Sie würden sich bei zahlreichen Köchen sehr unbeliebt machen, wenn Sie einen frisch zubereiteten Matjeshering, eine frischgefangene Maischolle oder einen frischgeräucherten Aal nicht als Delikatesse bezeichnen. Je höherwertig die Gourmetfische eingestuft werden, wie zum Beispiel die Seezunge, der Hecht oder der Saibling. Einfacher ist die Zubereitung, damit der Geschmack nicht verloren geht. Nichts ist schlimmer, als wenn man eine Seezunge oder einen Hummer mit endlos vielen Gewürzen und Gemüsen „totschlägt“. Manche ehemaligen Gourmetfische wie Zander und Lachs sind durch die heutige Massenproduktion und einen damit verbundenen Preisverfall etwas in Mißkredit geraten. Beim Einkauf ist auf absolute Frische zu achten. Die Frische ist erkennbar am Geruch, an den Augen und an der Farbe der Kiemen. Jeder gute Fischhändler kann Auskunft über die Herkunft der Fische geben. Die Gourmetköche kennen ihre Händler sehr genau. Der Fischkäufer/in muß sich meist auf die Garantien verlassen, die der Fischhändler ihnen zusichert. Tiefgefrorene Edelfische sind in der Qualität nicht unbedingt minderwertiger, als frische Edelfische. Die Tiefkühlketten sind heute lückenlos und bei den entsprechenden Firmen wird der Fisch fangfrisch verarbeitet. Wer die Zubereitung des frischen Fisches scheut, wie zum Beispiel das Schuppen und das Filetieren, wird generell auf tiefgefrorene Fische zurückgreifen. Es gibt zwar sehr viele regional und national unterschiedliche Zubereitungsarten, die aber alle auf fünf Grundrezepten basieren. Das sind: Kochen, Dünsten, Braten in der Pfanne, Frittieren und Grillen. Im Mittelmeerraum werden die Fische meist gegrillt, in Öl herausgebacken oder in einer guten Fischsuppe verarbeitet. Bei uns haben sich mehr die „leichten“ Kochweisen durchgesetzt, wie das Dünsten oder das Dampfgaren. Der Grund liegt in der leichten Verträglichkeit und der fettarmen Küche. Edelfische sind bei guter Bekömmlichkeit, hohe Eiweißträger und bei Calciummangel sehr zu empfehlen. Der Fisch an sich ist auch ein guter Omega 3 Fettsäurenträger. Man sollte einmal pro Woche Fisch zu sich nehmen. Der Feinschmeckerfisch ist wegen seiner Exclusivität und des relativ geringen Vorkommens nicht billig. Will man eine exotische Fischart, wie den Seeteufel genießen, sollte man ein gutes Restaurant aufsuchen.


Schinken schneiden – gewußt wie!

Die Feinzerlegung – also die Trennung der Sehnen vom Fleisch – bedarf beim Schinken Feingefühl. Hauchdünn geschnitten entfaltet der Schinken am besten sein Aroma. So passt er ideal zu deftigem Brot,Spargel oder Melone.
Dafür gibt es spezielle Schinkenmesser mit denen man selbst wie ein Profi arbeiten kann. Diese haben meist eine rostfreie Klinge aus Edelstahl von 20cm Länge oder mehr und eignen sich für Schinken am Stück oder als Keule. Sie sollten leicht biegsam sein.
Man kann mit Ihnen auch den Schinken würfeln oder in hauchdünne Scheiben schneiden. Gewürfelt kennt man Schinken vorwiegend in Eintöpfen oder herzhaften Salaten.

Die fachgerechte Schinkenzerlegung wird von Metzgern vorgenommen, kann aber auch mit einem Schinkenmesser oder elektronischen Schinkenschneider selbst vorgenommen werden. Einige Schinken haben auch eine
Fettschicht, welche man nach Belieben entfernen kann. Dazu wird von der Unterseite zur Oberseite geschnitten, die Schwarte wird dabei entfernt, es dürfen keine Knorpel oder blutige Stellen übrig bleiben.

Die Zerlegung erfolgt, indem man den Schinken entbeint und in vier Stücke zerteilt. Hat man eine Keule, so wird diese zum Schneiden in einem Schinkenständer aufgestellt. In diesem Schinkenständer wird der Schinken fixiert, sodass er sich während des Schneidens nicht bewegt. Man entfernt die Fettschicht und die Schimmelschicht (die während des Reifeprozess entstanden ist). Wenn man den Schinken schon in kurzer Zeit verspeisen will, kann man ihn kann schälen, sonst sollte man nur soweit schälen wie er gegessen wird. Wenn man den Schinken noch längere Zeit aufbewahren will, sollte man an noch einen Teil Schwarte (Fettschicht) belassen.

Für den schnellen Verzehr schneidet man auch entlang der Keule auf, da dies der saftigste Teil ist. Es empfiehlt sich auch hier die Verwendung eines Schinkenmessers mit einer langen und dünnen Klinge welche möglichst flexibel sein sollte. Es wird immer vom Körper weg geschnitten, parallel zur Faser, in ganz dünnen Scheiben und mit einer möglichst glatten Schnittfläche. Die Scheiben sollten so breit wie der Schinken und nicht länger als 7cm sein.

Das Fleisch, das zum Schluss noch am Knochen hängt, lässt sich nicht mehr in so feine Scheiben schneiden. Man kann den Schinken- Knochen (in ca. 10 cm große Stücke zerteilt) verwenden, um eine feine Bouillon zu machen.


Austern öffnen, Austern essen- gewusst wie!

Schon die Menschen in der Steinzeit ernährten sich viel und häufig von Austern. Diese essbaren Muscheln sind sehr nahrhaft und gesundheitsfördernd. Man findet sie hauptsächlich an Felsen flacher Gewässer.
Sie gelten in vielen Ländern als Delikatesse und werden vorrangig in noblen Kreisen oft auf den Tischen gesehen.
Wie öffnet man eigentlich eine Auster richtig?
Es ist sehr wichtig, dass Sie die Auster in ein kleines Tischtuch oder eine Serviette packen, denn es kommt immer wieder vor, dass noch einige Tropfen des Meerwassers aus der Muschel laufen. Legen Sie die Auster so in das Tuch, dass sie mit der gewölbten Schalenseite auf Ihrer Handfläche liegt. Die gewölbte Schale ist die untere Seite der Muschel, in der sich das essbare Fleisch befindet. Sind Sie ein Linkshänder legen sie sie in die linke Hand, Rechtshänder legen Sie entsprechend in die rechte Hand.
Nun greifen Sie sich Ihr Austernmesser und legen es an der Nahtstelle der Muschel an. Versuchen Sie nicht die Auster mit roher Gewalt aufzudrücken, sondern lassen Sie die Schneide des Messers in die Muschel eindringen und durchschneiden Sie langsam das Band, welches die beiden Hälften zusammenhält.
Bitte halten Sie die Muschel immer schön gerade, da, wie schon erwähnt, das Meerwasser herauslaufen und auch kleine Schalenteile herausfallen könnten. Haben Sie die Austernschalen nun voneinander getrennt, können Sie sie langsam öffnen. Entnehmen Sie kleinere Bruchstücke der harten Schale vorsichtig mit dem Messer, damit Sie sie nicht aus Versehen mitessen. Es wäre nicht giftig, jedoch sehr unangenehm an der dicken Schale zu Kauen.
Das Fleisch der Auster kann von Ihnen nun mit Hilfe einer Austerngabel aus der Schale gelöst werden.
Würzen Sie sich Ihren Austerninhalt mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz und genießen Sie.
Optional haben Sie die Möglichkeit mit einer speziellen Austernzange and das Muschelinnere zu gelangen. Diese Methode ist wesentlich einfacher und gerade für Neulinge auf diesem Gebiet sehr vorteilhaft. Hierbei wird die Auster mit der gewölbten Schalenseite nach unten in Ihre Handfläche (diesmal muss der Rechtshänder sie aber in die linke Hand legen, entsprechend andersherum muss es der Linkshänder tun) gelegt. Ähnlich wie beim Nüsse-Knacken legen Sie die Muschel in die Zange und drücken diese nun zu. Es ist oft sehr schwer, die Schale zu knacken, da sie sehr dick und hart ist. Meistens gelingt es aber nach 2 bis 3 Versuchen- also geben Sie nicht auf.
Manche Menschen lieben es, die Auster auszuschlürfen. Dabei können Sie je nach Wunsch Magen und Darm des Fleisches entfernen oder es auch ungekaut verspeisen. Das Meerwasser lassen Sie in der Muschel und schlürfen es dann mit. Vergessen Sie nicht, Ihre Speise zu würzen. Erst das gibt einen unvergleichbaren Geschmack.
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass es sich bei den Austern um frische Ware handelt. Sollte die Muschel bereits geöffnet sein und sich auch nicht wieder schließt, sobald sie berührt wird, dann ist sie wahrscheinlich nicht mehr frisch und auch nicht unbedingt zum Verzehr geeignet.

Heutzutage gibt es unheimlich viele Speisen und Gerichte mit Austernmuscheln. Ob überbacken, frittiert oder gekocht- sie sind bei vielen Menschen eine sehr beliebte Vorspeise.


8 tolle Geschenkideen für den Feinschmecker

Besondere Geschenkideen für den Feinschmecker
Sie sind auch ein Mensch, der sehr viel Wert auf gutes Essen legt, bezeichnen ein Essen als Fest der Sinne und zählen sich selbst unter die Feinschmecker? Und Ihr Freundeskreis besteht auch aus Feinschmeckern und Sie wollen etwas ganz Besonderes verschenken?

Sie zählen sich selbst eher zu den Feinschmeckern auf der Ebene der Kaffee- oder Teetrinker? Hier haben Sie Möglichkeiten, besondere Freude zu verschenken und so auch Andere mit Ihrer Leidenschaft anzustecken. Zu den Feinschmecker–Kaffeesorten zählen insbesondere solche aus Äthiopien und Kolumbien.  Aber auch Tanzania und Columbien zählen zu den Ländern, die ebenfalls ganz besondere Kaffeebohnen vorzuweisen haben, die einem Kaffee eine ganz besondere Note verleihen. Als einen Namen unter vielen ist hier insbesondere der Jamaica Blue Mountain zu nennen, der vom britischen Königshaus und von James Bond in den Romanen bevorzugt und getrunken wird – er ist einer der teuerste Kaffeesorten, die es auf der Welt zu finden gibt.
Ist der Kaffee nicht stark genug, haben Sie auch die Möglichkeit, Espresso für Feinschmecker in dem Geschäft Ihrer Wahl zu erstehen.

Sollten Sie jedoch einem Teetrinker mal mit etwas Anderem eine Freude machen wollen, wählen Sie einen Tee nach
Feinschmeckerart aus. Der Marukyu-Koyama-en aus Japan zählt hier zu den Grünteesorten der Weltklasse.
Auch können Sie als Feinschmecker, zum Beispiel für einen ganz besonderen Abend mit der Partnerin oder dem Partner, eine Flasche Wein verschenken wollen. Und dabei soll es sich nicht um den üblichen zwar guten Tropfen handeln, sondern um etwas ganz Besonderes, das zu den Feinschmecker Spezialitäten zählt?
Dann haben Sie hier eine große Auswahl an Möglichkeiten. Sie können zunächst zwischen Rotwein und Weißwein aussuchen, je nachdem zu welchem Essen es passen soll oder welche Weinsorte bevorzugt wird.
Besonders ausgefallen sind hier der Sushi – Weine von Martin Pasler, der auf diese Idee aufgrund seiner Leidenschaft für die japanische Küche kam. Hier haben Sie ebenfalls wie sonst die Auswahl zwischen einem Weißwein, Rosé und Rotwein. Damit machen Sie jedem, der ebenfalls die japanische Küche zu schätzen und lieben weiß, eine ganz besondere Freude – denn dies gehört noch mit zu den Geheimtipps der Weinliebhaber.
Sollten Sie eher weniger ausgefallene Speisen und Weine bevorzugen, die dem Gaumen trotz allem eine besondere Freude bereiten sollen, wählen Sie einen Grünen Veltliner aus dem Kamptal in Österreich, der  durch seine besonderen Fruchtaromen besticht und nur wenig Säure enthält.
Auch die australischen und südafrikanischen Weine sind ebenfalls zu den Feinschmeckerweinen der Welt zu zählen und stellen eine echte Alternative zu den deutschen Weinen dar.
Und zu der perfekten Weinflasche wird nun noch die perfekte Zigarre benötigt? Dann wählen Sie eine, die aus der Dominikanischen Republik stammt und Ihre Lunge mal ganz anders „verwöhnen“ wird. Es wird für Sie ein einzigartiger Genuss sein.
Für das perfekte Dinner zu Zweit wird in der Regel auch ein Öl für die Zubereitung benötigt. Auch hier kann den Feinschmeckern unter Ihnen und Ihren Freunden eine Freude bereitet werden. Hier haben Sie unter den deutschen Ölen die Möglichkeit ein Kürbiskernöl aus der Steiermark zu verschenken. Aber auch aus Ländern wie Portugal, Österreich und Italien können solche besonderen Öle erstanden werden und Ihrem Essen eine besondere Note verleihen. Soll es etwas ausgefallener sein, fragen Sie nach Ölen aus Südafrika oder Chile – denn diese wurden auch schon ausgezeichnet und zählen heute zu den Feinschmeckerspezialitäten.
Nicht zu vergessen als Geschenkidee sind auch die süßen Dinge, die das Leben verschönern. Schokolade und Pralinen aus aller Welt sind außerdem eine Geschenke, die Ihren Gastgeber ins Schwärmen geraten lassen werden. Wählen Sie zwischen Schlesien, Toskana, Belgien und Spanien als Herkunftsländern aus und teilen Sie die Leidenschaft für diese Köstlichkeiten anschließend gemeinsam. Auch Deutschland beeindruckt mit Schokolade der besonderen Art aus der Steiermark. Hier fordern Sie Erfindungen der interessanten Variationen und Zusammenstellungen von Chocolatier Josef Zotter heraus, wie zum Beispiel Hot Chicken Ensemble, Banane Curry und Bergkäse in Verbindung mit Schokolade.
Sollten Sie Ihren Gastgeber zum eigenen Chocolatier ausbilden, verschenken Sie das Pralinenwerkzeug – es wird mit Sicherheit eins der Geschenke, das in Erinnerung behalten und mit Sicherheit genutzt wird.
Wollen Sie dies alles nicht einzeln verschenken, stellen Sie sich aus dieser Auswahl einen Präsentkorb zusammen und machen Sie ein Feinschmecker–Geschenk, das wahrscheinlich dazu führt, dass auch Sie an diesen Köstlichkeiten mitknabbern können, um einen gemeinsamen Abend zu verbringen.